Wie wir um unser Selbst wil­len den Ener­gie­ver­brauch mini­mie­ren

Nachhaltigkeit@my-vpa
Res­sour­cen scho­nen ist für Unter­neh­men ins­be­son­de­re inter­es­sant, wenn das tat­säch­lich Kos­ten redu­ziert. Auch des­halb ach­ten wir auf unse­ren Res­sour­cen­ver­brauch. Viel­leicht hel­fen Dir fol­gen­de Tipps.
Energieverbrauch in der IT reduzieren

Nach­hal­tig­keit ist mehr als nur CO₂-Reduk­ti­on

Nach­hal­tig­keit ist eine Hal­tung, eine Stra­te­gie, ein Zeit­geist. Der Begriff der Nach­hal­tig­keit geht auf Gro Har­lem Brundt­land zurück und bedeu­tet, Res­sour­cen bewusst zu nut­zen, ohne zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen zu belas­ten. Nach­hal­tig­keit spielt in der IT eine gro­ße Rol­le. Und somit auch in der vir­tu­el­len Assis­tenz. Die Ver­ein­ten Natio­nen (UN) haben mit den Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals (SDGs) 17 kla­re Zie­le defi­niert, die Unter­neh­men und Indi­vi­du­en dabei hel­fen, nach­hal­ti­ger zu wirt­schaf­ten. my-vpa ori­en­tiert sich an die­sen Zie­len und setzt in einer Serie Maß­nah­men vor, mit denen wir unse­ren CO₂-Fuß­ab­druck redu­zie­ren. Heu­te geht es um den Ener­gie­ver­brauch und wie wir ihn mini­mie­ren.

CO₂-Bilanz in der vir­tu­el­len Assis­tenz

Wie nach­hal­tig ist digi­ta­les Arbei­ten? Digi­ta­le Arbeit ist papier­los und fle­xi­bel – doch auch sie ver­ur­sacht Ener­gie­ver­brauch und Emis­sio­nen. Wir haben berech­net, dass ein vir­tu­el­ler Assis­tent bei my-vpa mit ca. 200 Arbeits­ta­gen im Jahr und 5 Stun­den Note­book-Nut­zung pro Tag rund 17 kg CO₂ pro Jahr ver­ur­sacht.

Zusätz­lich erhebt unser Hos­ting-Pro­vi­der Ama­zon Deutsch­land über einen Emis­si­ons­rech­ner genau die Ser­ver-Emis­sio­nen, die durch unse­re Platt­form ent­ste­hen. Wir glei­chen die­se jähr­lich mit einer Spen­de zur CO₂-Kom­pen­sa­ti­on aus. Doch nach­hal­ti­ges Arbei­ten beginnt nicht erst bei der Kom­pen­sa­ti­on – son­dern bei der Ver­mei­dung von unnö­ti­gem Ener­gie­ver­brauch.

Maß­nah­men, die dir hel­fen könn­ten

1. Ener­gie­ef­fi­zi­en­te Gerä­te nut­zen
Setzt auf ener­gie­ef­fi­zi­en­te Lap­tops, Moni­to­re und Hard­ware, die weni­ger Strom ver­brau­chen – sowohl im Betrieb als auch im Stand­by-Modus. Ach­tet auf Sie­gel wie Ener­gy Star, um nach­hal­ti­ge Gerä­te zu wäh­len.

2. Gerä­te kom­plett aus­schal­ten & nicht im Stand­by las­sen
Trennt Lade­ge­rä­te, Moni­to­re und Note­books vom Strom, wenn sie nicht genutzt wer­den. Vie­le Gerä­te ver­brau­chen auch im Stand­by Ener­gie – unnö­ti­ge Ver­schwen­dung, die sich ein­fach ver­mei­den lässt.

3. Natür­li­ches Licht statt künst­li­cher Beleuch­tung
Redu­ziert den Strom­ver­brauch, indem ihr Tages­licht opti­mal nutzt. Öff­net Vor­hän­ge und Jalou­sien, um mög­lichst lan­ge auf künst­li­che Beleuch­tung zu ver­zich­ten.

4. Nach­hal­ti­ges Web­hos­ting nut­zen
Vie­le klas­si­sche Hos­ting-Anbie­ter betrei­ben ihre Rechen­zen­tren mit fos­si­len Ener­gien. Setzt statt­des­sen auf CO₂-neu­tra­le Web­hos­ter, die auf erneu­er­ba­re Ener­gien set­zen. Emp­feh­lens­wer­te Anbie­ter sind z. B.:

🌱 Raid­bo­xes (100 % Öko­strom, unter­stützt Wie­der­auf­fors­tung)
🌱 Gre­en­Ge­eks (drei­fa­che CO₂-Kom­pen­sa­ti­on)
🌱 Mani­tu (100 % nach­hal­ti­ge Ser­ver­stand­or­te)

Vor­teil: Redu­ziert den CO₂-Fuß­ab­druck von Web­sites und Cloud-Anwen­dun­gen erheb­lich.

5. Ener­gie­ef­fi­zi­en­te Cloud-Diens­te wäh­len
Vie­le Unter­neh­men nut­zen Cloud-Anwen­dun­gen wie Goog­le Dri­ve, AWS oder Micro­soft 365 – doch nicht alle Rechen­zen­tren arbei­ten kli­ma­neu­tral. Schaut euch Anbie­ter an, die auf nach­hal­ti­ge Ser­ver­lö­sun­gen set­zen, z. B.:

🌱 Goog­le Cloud & Micro­soft Azu­re (haben CO₂-Reduk­ti­ons­plä­ne)
🌱 Hetz­ner & Stra­to (deut­sche Anbie­ter mit 100 % Öko­strom)
🌱 Green­Cloud VPS (ener­gie­ef­fi­zi­en­te vir­tu­el­le Ser­ver)

Tipp: Falls ihr AWS nutzt, prüft den AWS CO₂-Emis­si­ons­rech­ner, um den eige­nen Ver­brauch zu tra­cken.

6. Ser­ver-Kapa­zi­tä­ten opti­mie­ren
Oft lau­fen Ser­ver rund um die Uhr, selbst wenn sie nicht genutzt wer­den. Maß­nah­men zur Opti­mie­rung:
✔ Dyna­mi­sche Ser­ver-Ska­lie­rung: Mehr Leis­tung nur bei Bedarf (z. B. AWS Auto-Sca­ling).
✔ Ver­al­te­te Daten & Anwen­dun­gen löschen: Weni­ger Spei­cher = weni­ger Ener­gie­ver­brauch.
✔ Loka­le Spei­che­rung redu­zie­ren: Weni­ger Cloud-Spei­cher bedeu­tet weni­ger Ser­ver­last.

Vor­teil: Spart Ener­gie und ver­rin­gert unnö­ti­ge Ser­ver­las­ten.

7. Ener­gie­ef­fi­zi­en­te Hard­ware & Recy­cling nut­zen
Falls Unter­neh­men eige­ne Ser­ver oder IT-Infra­struk­tur betrei­ben, soll­ten sie auf ener­gie­ef­fi­zi­en­te Hard­ware ach­ten:
✔ Ener­gie­spa­ren­de Pro­zes­so­ren & SSD-Fest­plat­ten statt strom­hung­ri­ger HDDs.
✔ Abwär­me nut­zen: Man­che Fir­men spei­sen Ser­ver-Abwär­me in Heiz­sys­te­me ein.
✔ Alt­ge­rä­te recy­celn: Anbie­ter wie AfB social & refur­bis­hed-Hard­ware-Anbie­ter ver­län­gern die Lebens­dau­er von IT-Gerä­ten.

Tipp: Ser­ver in Regio­nen mit natür­li­cher Küh­lung (z. B. Skan­di­na­vi­en) betrei­ben, da Küh­lung enor­me Ener­gie ver­braucht.

8. Nach­hal­ti­ge Soft­ware & Web-Per­for­mance ver­bes­sern
Jede Web­sei­te ver­braucht Ener­gie – gro­ße Bil­der, unnö­ti­ge Skrip­te und lang­sa­me Lade­zei­ten erhö­hen den Ver­brauch. Maß­nah­men für mehr Nach­hal­tig­keit:
✔ SEO-Opti­mie­rung & Code-Mini­mie­rung – Redu­ziert die Daten­men­ge und macht Web­sites schnel­ler.
✔ Lazy-Loa­ding für Bil­der & Vide­os – Spart Ener­gie beim Laden von Web­sei­ten.
✔ Nach­hal­ti­ge Schrift­ar­ten & weni­ger Track­ing-Skrip­te – Goog­le Fonts & über­mä­ßi­ges Track­ing ver­mei­den.

Tipp: Prüft die Nach­hal­tig­keit eurer Web­site mit dem Web­site Car­bon Cal­cu­la­tor

 

Fazit: Ech­te Nach­hal­tig­keit beginnt mit klei­nen Schrit­ten

Nach­hal­tig­keit in der vir­tu­el­len Assis­tenz bedeu­tet nicht nur, papier­los zu arbei­ten, son­dern auch bewusst mit Ener­gie umzu­ge­hen. Durch den Ein­satz effi­zi­en­ter Gerä­te, den Ver­zicht auf Stand­by-Modi und eine cle­ve­re Nut­zung von Tages­licht kön­nen wir gemein­sam einen Unter­schied machen. my-vpa setzt sich aktiv für eine nach­hal­ti­ge vir­tu­el­le Assis­tenz ein – mit smar­ter Res­sour­cen­nut­zung und CO₂-Kom­pen­sa­ti­on.