Ten­sor­flow von Goog­le in der HR-Abtei­lung nut­zen

Effi­zi­ent Daten ver­ar­bei­ten

Ten­sor­flow und Recrui­ting

Ten­sor­Flow kann Per­so­nal­ab­tei­lun­gen dabei unter­stüt­zen, den Recrui­ting-Pro­zess zu opti­mie­ren und effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Durch maschi­nel­les Ler­nen las­sen sich gro­ße Daten­men­gen – etwa aus SAP Suc­cess­Fac­tors oder Work­day – ana­ly­sie­ren, um Mus­ter erfolg­rei­cher Kan­di­da­ten zu erken­nen. So kann Ten­sor­Flow hel­fen, Bewer­bun­gen auto­ma­ti­siert zu sich­ten und pas­sen­de Talen­te schnel­ler zu iden­ti­fi­zie­ren. Das spart Zeit und Res­sour­cen, sodass sich Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che auf die wirk­lich wich­ti­gen Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren kön­nen.

Ten­sor­Flow und Per­for­mance­ma­nage­ment

Auch im Per­for­mance-Manage­ment kann Ten­sor­Flow wert­vol­le Unter­stüt­zung bie­ten. Durch die Ana­ly­se von Leis­tungs­da­ten las­sen sich Mus­ter und Trends erken­nen, die Hin­wei­se auf das Poten­zi­al von Mit­ar­bei­ten­den für zukünf­ti­ge Erfol­ge geben. So kön­nen Per­so­nal­ab­tei­lun­gen fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen über Beför­de­run­gen, Gehalts­er­hö­hun­gen und Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten tref­fen.

Dar­über hin­aus kann Ten­sor­Flow hel­fen, Gehalts- und Ver­gü­tungs­ent­schei­dun­gen objek­ti­ver zu gestal­ten. Durch die Ana­ly­se von Leis­tungs­da­ten, Arbeits­auf­ga­ben und wei­te­ren Fak­to­ren las­sen sich mög­li­che Ver­zer­run­gen in bestehen­den Ver­gü­tungs­prak­ti­ken iden­ti­fi­zie­ren. Das ermög­licht eine gerech­te­re und daten­ba­sier­te Ent­schei­dungs­fin­dung, mini­miert Dis­kri­mi­nie­rungs­ri­si­ken und schafft mehr Trans­pa­renz in der Per­so­nal­ent­wick­lung.

Ten­sor­Flow und Reportings

Zusätz­lich zu die­sen spe­zi­fi­schen Anwen­dun­gen kann Ten­sor­Flow Per­so­nal­ab­tei­lun­gen auch auf all­ge­mei­ne­re Wei­se hel­fen. Zum Bei­spiel kann Ten­sor­Flow ver­wen­det wer­den, um den Pro­zess der Erstel­lung von Berich­ten und Ana­ly­sen zu auto­ma­ti­sie­ren und zu ver­bes­sern, was Per­so­nal­ab­tei­lun­gen hel­fen kann, fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen über die Effek­ti­vi­tät ihrer Richt­li­ni­en und Prak­ti­ken zu tref­fen. Dar­über hin­aus kann Ten­sor­Flow ver­wen­det wer­den, um poten­zi­el­le Pro­ble­me und Trends inner­halb einer Orga­ni­sa­ti­on zu iden­ti­fi­zie­ren, wie z.B. hohe Fluk­tua­ti­ons­ra­ten oder gerin­ge Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit, und die Per­so­nal­ab­tei­lun­gen mit den Infor­ma­tio­nen zu ver­sor­gen, die sie benö­ti­gen, um die­se Pro­ble­me anzu­ge­hen.

Aus­schei­den­de Mitarbeiter:innen iden­ti­fi­zie­ren

Her­kömm­li­che Metho­den zur Vor­her­sa­ge der Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on beru­hen oft auf der manu­el­len Ana­ly­se einer klei­nen Anzahl von Daten­punk­ten, wie z.B. Leis­tungs­be­ur­tei­lun­gen von Mit­ar­bei­tern oder Aus­tritts­ge­sprä­che. Dies kann zeit­auf­wen­dig sein und lie­fert mög­li­cher­wei­se kein voll­stän­di­ges Bild der Wahr­schein­lich­keit, dass ein Mit­ar­bei­ter das Unter­neh­men ver­lässt.

Ten­sor­Flow hin­ge­gen kann gro­ße Daten­men­gen aus ver­schie­de­nen Quel­len ana­ly­sie­ren, dar­un­ter Leis­tungs­da­ten der Mit­ar­bei­ter, demo­gra­fi­sche Daten und ande­re rele­van­te Fak­to­ren. Dadurch erhal­ten Per­so­nal­ab­tei­lun­gen einen umfas­sen­de­ren Über­blick über die Wahr­schein­lich­keit, dass ein Mit­ar­bei­ter das Unter­neh­men ver­lässt, und kön­nen fun­dier­te­re Ent­schei­dun­gen über Bin­dungs­stra­te­gien tref­fen. Her­kömm­li­che Metho­den zur Vor­her­sa­ge der Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on sind mög­li­cher­wei­se nicht in der Lage, sub­ti­le Mus­ter oder Trends zu erken­nen, die auf die Wahr­schein­lich­keit des Aus­schei­dens eines Mit­ar­bei­ters aus dem Unter­neh­men hin­wei­sen könn­ten. Ten­sor­Flow hin­ge­gen kann die­se Mus­ter und Trends erken­nen und den Per­so­nal­ab­tei­lun­gen wert­vol­le Ein­bli­cke in die Fak­to­ren geben, die zur Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on bei­tra­gen kön­nen.

Han­deln, bevor Mit­ar­bei­ter gehen

Ten­sor­Flow kann dabei hel­fen, Mit­ar­bei­ter­fluk­tua­ti­on früh­zei­tig zu erken­nen und gezielt gegen­zu­steu­ern. Mit­hil­fe eines Vor­her­sa­ge­mo­dells las­sen sich Fak­to­ren wie Leis­tungs­kenn­zah­len, demo­gra­fi­sche Daten und Arbeits­zu­frie­den­heit ana­ly­sie­ren, um abzu­schät­zen, wel­che Mit­ar­bei­ten­den das Unter­neh­men mög­li­cher­wei­se ver­las­sen könn­ten. Erkennt das Modell bei­spiels­wei­se, dass gerin­ge Arbeits­zu­frie­den­heit ein ent­schei­den­der Fak­tor ist, kön­nen Per­so­nal­ab­tei­lun­gen gezielt Maß­nah­men ergrei­fen – etwa durch Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te oder Kar­rie­re­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten, um die Mit­ar­bei­ter­bin­dung zu stär­ken.

Ein wei­te­res Anwen­dungs­feld ist die Ent­wick­lung eines Fluk­tua­tions-Dash­boards. Damit erhal­ten Per­so­nal­ab­tei­lun­gen eine visu­el­le Dar­stel­lung von Trends und Mus­tern, um Abgän­ge bes­ser vor­her­se­hen zu kön­nen. Inte­grier­te Echt­zeit­war­nun­gen kön­nen dar­auf hin­wei­sen, wenn ein Mit­ar­bei­ten­der Gefahr läuft, das Unter­neh­men zu ver­las­sen – so las­sen sich früh­zei­tig Maß­nah­men ergrei­fen, um Talen­te zu hal­ten.

Ten­sor­Flow vs. Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices

Sowohl Ten­sor­Flow als auch Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices sind leis­tungs­star­ke Tools für maschi­nel­les Ler­nen und KI-Anwen­dun­gen. Wäh­rend Ten­sor­Flow als fle­xi­ble Open-Source-Biblio­thek spe­zi­ell für Deep Lear­ning und maß­ge­schnei­der­te Model­le ent­wi­ckelt wur­de, bie­tet Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices eine Cloud-basier­te Suite vor­trai­nier­ter KI-Diens­te. Bei­de Lösun­gen haben ihre Stär­ken und Schwä­chen – ent­schei­dend ist, wel­che Anfor­de­run­gen dein Pro­jekt hat.

Wann macht Ten­sor­Flow Sinn?
Ein gro­ßer Vor­teil von Ten­sor­Flow ist die Fle­xi­bi­li­tät. Du kannst eige­ne ML-Model­le trai­nie­ren, die per­fekt auf spe­zi­fi­sche Anwen­dun­gen und Daten zuge­schnit­ten sind. Beson­ders für kom­ple­xe KI-Pro­jek­te mit indi­vi­du­el­len Algo­rith­men ist Ten­sor­Flow eine star­ke Wahl. Außer­dem ska­liert Ten­sor­Flow pro­blem­los mit gro­ßen Daten­men­gen – egal ob für Bild­ver­ar­bei­tung, Sprach­mo­del­le oder Mus­ter­er­ken­nung. Falls du mit Big Data oder tief­ge­hen­der Daten­ana­ly­se arbei­test, kannst du mit Ten­sor­Flow leis­tungs­star­ke Model­le ent­wi­ckeln. Aller­dings gibt es eine Hür­de: Die Kom­ple­xi­tät. Ten­sor­Flow ist ein mäch­ti­ges, aber tech­ni­sches Tool. Um es wirk­lich effek­tiv zu nut­zen, brauchst du Erfah­rung mit Python, Algo­rith­men des maschi­nel­len Ler­nens und neu­ro­na­len Net­zen. Für Ein­stei­ger oder Teams ohne tief­ge­hen­des KI-Know-how kann die Ein­ar­bei­tung zeit­auf­wen­dig sein.

Wann eig­net sich Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices?
Im Gegen­satz dazu bie­tet Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices eine benut­zer­freund­li­che Lösung, die ohne tief­ge­hen­des ML-Wis­sen funk­tio­niert. Micro­soft stellt eine Viel­zahl an vor­trai­nier­ten KI-Model­len bereit, die sich mit weni­gen Klicks in bestehen­de Sys­te­me inte­grie­ren las­sen. Falls du schnell Sprach‑, Bild- oder Tex­terken­nung in dei­ne Anwen­dun­gen ein­bau­en möch­test, kannst du Azu­re direkt nut­zen – ohne selbst Model­le trai­nie­ren zu müs­sen. Ein wei­te­rer Vor­teil ist die Cloud-Ver­füg­bar­keit. Du brauchst kei­ne eige­ne Infra­struk­tur oder spe­zi­el­le Hard­ware, son­dern kannst Azu­re direkt über die Cloud ska­lie­ren und nut­zen – ide­al für schnel­le Imple­men­tie­run­gen ohne gro­ßen IT-Auf­wand.

Wo lie­gen die Nach­tei­le?
Natür­lich hat auch Azu­re eini­ge Ein­schrän­kun­gen. Da es sich um einen Cloud-Dienst auf Abo-Basis han­delt, kön­nen die Kos­ten mit stei­gen­der Nut­zung schnell anzie­hen – ins­be­son­de­re bei Pro­jek­ten, die meh­re­re Azu­re-Diens­te erfor­dern. Außer­dem bie­tet Azu­re weni­ger Fle­xi­bi­li­tät als Ten­sor­Flow. Da du mit vor­trai­nier­ten Model­len arbei­test, bist du auf das ange­wie­sen, was Micro­soft bereit­stellt. Falls dein Pro­jekt maß­ge­schnei­der­te Algo­rith­men oder spe­zi­el­le Daten­ana­ly­sen erfor­dert, kann das ein Limit sein.

Fazit: Wel­che Lösung ist die rich­ti­ge?
Die Wahl zwi­schen Ten­sor­Flow und Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices hängt von dei­nem Pro­jekt ab. Ten­sor­Flow ist ide­al für daten­in­ten­si­ve, indi­vi­du­el­le ML-Pro­jek­te, wäh­rend Azu­re Cogni­ti­ve Ser­vices eine schnel­le, Cloud-basier­te Lösung für den sofor­ti­gen Ein­satz von KI bie­tet. Bei my-vpa.com, wo wir auf HR-Tech-Lösun­gen spe­zia­li­siert sind, set­zen wir haupt­säch­lich auf Azu­re und AWS Com­pre­hend für unse­re KI-gestütz­ten Recrui­ting-Pro­zes­se. Dadurch kön­nen wir monat­lich bis zu 200 vir­tu­el­le Assistent:innen effi­zi­ent rekru­tie­ren – ein gutes Bei­spiel dafür, wie sich KI in HR-Pro­zes­se inte­grie­ren lässt.

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